Mittwoch, 28. November 2007

Entwicklung in der Region und WWF-Projekt

1. Leben im Ausland:
a. ) Waehle eine Person in Deiner naeheren Umgebung: Wie hat sich deren Leben in den letzten 10 Jahren veraendert, was wurde einfacher, was wurde schweiriger? Inwiefern hat die Entwicklung der Region Einfluss auf das Leben dieser Person genommen?


Mein Gastvater in Ambodihasina heisst M. Rabearison Devoir und ist ca. 45 Jahre alt. Er ist ein Vanille- und Reisbauer und besitzt ein Obstgaertchen fuer den privaten Gebrauch. Da Vanille das Hauptexportprodukt von Madagaskar darstellt und M. Devoir in einer dafuer guenstigen Region ansaessig ist, ist er in den letzten Jahren zu bescheidenem Mittelstand gelangt. Konkret heisst das, dass er ein Radio und ein Velo besitzt und seine zweitaelteste Tochter Soafara Binevenue Berthaline (die erste ist mit 16 schwanger geworden und hat die Schule abgebrochen) eine etwas bessere Schule besuchen kann. Doch das Glueck ist nicht von langer Dauer. Ein EU-subventioniertes Projekt hat die Einfuehrung einer sonnentoleranten Vanillesorte vorangetrieben, die der Vanilleindustrie als ganzes wohl hilft, dem Kleinbauern allerdings gar nicht. Die Preise sind in den letzten Jahren gepurzelt, M. Devoir erhaelt noch einen Viertel des urspruenglichen Geldes pro Kilo.
Abgesehen von Entwicklungen im Vanillemarkt, die einen direkten Einfluss auf das Leben der Bauern in dieser Region haben, tickt die Uhr hier langsam, bzw. noch gar nicht. Das Strassennetz in ganz Madagaskar ist noch immer desolat bis nichtexistent, Ambodihasina ist nur in der Trockenzeit mit einem 4x4 erreichbar. Handyempfang gibt es nur bei einem Busch ein Strichlein, das naechste Spital ist ein Tagesmarsch entfernt.
Obwohl der Tourismus langsam aber sicher Einzug haelt in Madagaskar, wird ein Dorf wie Ambodihasina trotz seiner Naehe zu 2 Nationalparks (Marojejy und Anjanananribe-Sud) warscheinlich nie davon profitieren koennen. Zu weit ist die Grenze des Regenwaldes schon vom Dorf weggerueckt. Die meisten Touristen zielen dann auch gerade in einen der Parks, wo die Lemurendichte noch so hoch ist, dass man hoechstwahrscheinlich einen sieht. Fuer Alternativtouristen mit genuegend Zeit und Muse, sowie der Bereitschaft unter einfachsten Verhaeltnissen ein bisschen"la vie malgache" zu erleben mag Ambodihasina etwas bieten, doch das grosse Geld wird es mit Touristen nie verdienen koennen.


b. ) Wie siehst Du Dein Gastland in 10 Jahren? Du kannst diese Frage auch fuer den Ort beantworten an dem Du gerade bist.


Fuer Madagaskar existiert seit 2005 ein vom derzeitigen Praesidenten entworfener Madagascar Action Plan (MAP), der seine Schwerpunkte auf Entwicklung und Umwelt gelegt hat. In vielen Doerfern, die ich besucht habe, ist dieses modern aufgemachte Heftchen auf der Kommode des Buergermeisters der einzige Beweis dafuer, dass das neue Millenium angebrochen ist. Grosse Bedeutung wird laut MAP dem Ausbau und der Ausdehnung des Strassennetzes beigemessen. Und hier muss man sich den auch gleich die immmerwaehrende Frage stellen, ob Entwicklung und Naturschutz im gleichen gehen koennen. Wie soll es gehen, einen wichtigen Wildtierkorridor zu erhalten, wenn genau durch dieses Gebiet in Zukunft berechtigterweise eine Strasse fuehren soll? MAP sagt nichts ueber die Details dieser Projekte aus, doch es bleibt nur zu hoffen, dass behutsam vorgegangen wird.

Generell bin ich immer wieder erschrocken ueber den Zustand des Waldes, oder besser, was davon uebrigbleibt. Oft ist nur noch ein kleines Restchen Primaerwald zwischen zwei Huegeln uebrig, waehrend die Haenge kahl sind. Einzelne Baeume stehen wie Mahnmale auf den Bergspitzen und Huegelkuppen und erinnern daran, dass hier mal dichter Dschungel war. Hier in Madagaskar sagt man, "C'etait l'île verte, maintenant c'est l'île rouge" und das stimmt. Das Land ist von roten Erosionskratern vernarbt und die Fluesse tragen bei jedem heftigen Regenfall tonnenweise roten Schlamm Richtung Meer.

Ich weiss, dass mein Bild unvollstaendig ist - ich hab nur einzelne Teile gesehen. Und doch sehe ich fuer den Marojejy - Anjananaribe-Sud - Korridor echt schwarz. Um den bestehenden Wald und damit viele Lemuren ausserhalb der Parks retten zu koennen, muesste das Verhalten und die Waldnutzung der Anrainer massiv geaendert werden und zwar per sofort. Der WWF Andapa geht dabei meiner Meinung nach in die richtige Richtung, doch ich bezweifle, dass genug Zeit bleibt.


2. Projektablauf:

a.) Wie laeufts bei Deinem Projekt? Erzaehle ein bisschen!

Ich bin innerhalb des WWF Andapa (Nordmadagaskar) im "Projet Simpona" involviert. Dieses befasst sich vorderhand mit dem Schutz des Silky Sifakas, des propithecus diademus candidus. Da dieser nur noch in zwei nebeneinanderliegenden Nationalparks vorkommt und erst noch nur noch ca 1000 Individuen betraegt, ist es von grosser Wichtigkeit, den Korridor zwischen den zwei Parks zu erhalten, um den Genaustausch weiterhin zu ermoeglichen. WWF Andapa konzetriert sich deshalb auf die Sensibilisierung in den Anrainergemeinden, wo verschiedene Aktivitaeten durchgefuehrt werden.

Meine erste Aufgabe bestand darin, in einer Gemeinde einen Aktionsplan einer sogenannten "Association Amis des Lémuriens" zu ueberpruefen. Da sich herausgestellt hat, dass kein einziger der geplanten Punkte zum Schutz der Lemuren erreicht worden ist, konnten ich und meine zwei Teamkollegen von Null beginnen. Wir haben uns auf die Erstellung von Datenblaettern zur Erfassung der verschiedenen Aktivitateten konzentriert und Vorlagen zum Thema Wiederaufforstung, Fischzucht, Transektbegehungen und Sitzungsprotokolle erstellt und die Mitglieder der Association in der Handhabung dieser Vorlagen geschult.
Ausserdem haben wir in 4 Schulen "Leçons environmentales" durchgefuehrt und ein einfaches Lemuren-Lied erfunden, was ein grosser Erfolg war.

Die zweite Aufgabe bestand darin, bei der Durchfuehrung und Organisation eines 5taegigen Lemurenfestes "Journées des Lémuriens" mitzuhelfen. Hier war das meiste schon organisiert und wir 6 "vazahas" wurden vorallem benutzt, um moeglichst viele Leute anzulocken. Wir haben demnach Reden gehalten und verschiedene hochrangige Persoenlichkeiten interviewt, bei den diversen Anlaessen mitgeholfen und Preise verliehen. Etwas frustrierend war, dass fuer unser Kindertheater, welches wir uns ausgedacht hatten, schlussendlich keine Zeit mehr blieb.

Die letzte Aufgabe fand in zwei kleinen Gemeinden statt und hat sich um den sogenannten "Transfère de la gestion de la forêt" gedreht. Als erstes haben wir zusammen mit 2 WWFlern in jeder Gemeinde eine Association gegruendet, die in Zukunft befaehigt sein wuerde, den Wald selber zu verwalten. D.h.konkret, dass Leute, die einen Baum faellen moechten die entsprechende Lizenz nicht wie bisher beim einzigen Waldofficier des Districts beantragen müssen (was soviel heisst wie - den Baum illegal zu faellen, weil es viel zu aufwaendig waere, eine Lizenz zu beantragen) sondern in Zukunft direkt mit dem Präsident dieses Vereins die Konditionen ausdealen koennen. Der WWF schult den Verein in Waldmanagement und nachhaltiger Waldnutzung, und erhofft sich so, den Korrridor zwischen den beiden Nationalparks erhalten zu können.
Anschliessend haben wir Waldinventar in den Waeldern dieser 2 Gemeinden gemacht und nach einer bestimmten Methode den Bestand erfasst. Das war harte Arbeit, der Dschungel ist dicht und das Terrain steil! Auch hat es mich etwas beelendet zu sehen, wie wenig Wald ueberhaupt noch uebrigbleibt. Im Moment ist es fuer den Silky Sifaka bestimmt nicht moeglich, die weiten brandgerodeten Flaechen zwischen den Waeldern zu ueberwinden. Ob der WWF-Plan, die Abholzung zu stoppen und die Zwischenflaechen wiederaufzuforsten, funktioniert, bevor es zu spät ist, wird sich zeigen...

Generell habe ich erwartet, etwas mehr selber tun zu koennen, was mich ab und zu frustriert hat. Abgesehen davon habe ich einen sehr tiefen Einblick in die Naturschutz-Realitaet in einem Entwicklungsland genossen, was fuer meine Zukunft wegweisend sein koennte.

b.) Was sind die naechsten Schritte?

Die wichtigste Aufgabe, die uns der WWF International gestellt hat besteht in der Erstellung eines Films und diverser Texte. Jeder Praktikant erhaelt eine Seite auf der Website www.panda.org/explore, wo Film und Texte zu sehen sein werden. Da wir jetzt wieder in einer Stadt mit Elektrizitaet (wenigstens ab und zu...) sind, koennen wir nun damit beginnen. Ich habe 6.5 Stunden Rohmaterial....na frohes Schneiden :-)
Mein Film wird ein Dokumentarfilm ueber den WWF Andapa werden und ich habe dazu einige Angestellte, sowie sonstige Madagassen(heute zum beispiel den Secretaire Général der ganzen Region) interviewt. Ich bin sicher, was halbwegs Spannendes hinzubekommen. In diesem Praktikum habe ich an dieser Kombination mit meinem frueheren Beruf Multimediaproduzentin besonderns Freude!

c.) Haettest Du noch ein Jahr Zeit, was wuerdest du noch alles tun?


Ich wuerde noch mehr "Leçons environmentales" halten, da hier eine Vazaha besonders nuetzlich ist (erhoehte Aufmerksamkeit der Kinder). Ausserdem habe ich in Ambodihasina viele Fischteiche in ziemlich desolatem Zustand gesehen - da haette selbst ich als Non-Aquaponic-spezialistin einiges zum Besseren veraendern koennen. Eher ein Traum ist es natuerlich, etwas in der Erforschung der Lemuren tun zu koennen. Gerade von diesem extrem bedrohten Silky Sifaka ist wenig bekannt. Es ist mir zum Beipiel noch nicht gelungen, herauszufinden, ob man ueberhaupt etwas weiss ueber seine Faehigkeit, abgeholzte Flaechen zu ueberwinden. Ich kanns kaum erwarten, wieder mal an eine vernuenftige Internetverbindung zu gelangen und tuechtig nachzuforschen, was man ueberhaupt weiss.

Leben in Madagaskar

A Beschreibe kurz deinen neuen Wohnort und Arbeitsort. Wie fuehlst Du Dich in dieser neuen Umgebung? Entspricht sie deinen Vorstellungen vor der Abreise?

Da ich in verscheidenen magadassischen Staedten und Doerfern unterwegs bin, ist es schiwerig, einen Ort auszuwaehlen. Eine detailierte Beschreibung dieser Plaetze ist in meinem Privatblog martinalippuner.blogspot.com zu finden. Fuer hier Waehle ich Analila, ein kleines Dorf, wo ich zuletzt gearbeitet habe.

Analila ist ein kleines Dorf mit einer Haupt"strasse" auf der 2 imposante Baeume trohnen. Wir sechs WWF-Praktikannten haben einen Raum in einem Wohnhaus gemietet. Er ist etwa 8x4 Meter gross und vollgestopft mit unseren Habseligkeiten. Auf der blossen Erde haben wir leere Reissaecke ausgebreitet und Schaumstoffmatten ausgerollt. In 2 grossen Moskitonetzen schlafen wir in 3er Gruppen zusammengequetscht doch sicher vor "moko sy bibikely" (Mücken und Krabbelviechern). Die Hausherrin kocht uns taeglich 3 mal Reis, als Beilage entweder getrocknete Fischchensuppe oder Bohnen. Nachdem der Reis gekocht wurde, wird im selben Topf Wasser mit dem angebrannten Reis erhitzt, und das Gebraeu dann getrunken. SChmeckt aeusserst lecker, auch wenns nicht so toent!
Vom Moment wo die Sonne scheint, hangen Kinder im Tuerrahmen und beobachten jede unserer Bewegungen. Auch fuer die Erwachsenen sind wir die Sensation des Tages und jeder unserer Schritte Gesprächsthema.

Mir gefaellt es hervorragend in Madagaskar, und ich geniesse die einmalige Chance, die ich hier geboten bekomme. Wir sind fast ausnahmslos in sehr untouristischen Gebieten unterwegs, die nicht umbedingt zu den schoensten gehoeren, dafuer durch ihre Abgescheidenheit sehr spannend sind. Langsam laeuft es auch ziemlich gut mit meinen holprigen Malagasykenntnissen - hier ist es absolut unerlaesslich etwas Malagasy zu sprechen, da man sich mit Franzoesisch nicht mehr durchschlagen kann.
Vieles ist anders als ich es mir vorgestellt habe, vorallem die ununterbrochene Aufmerksamkeit ist gewoehnungsbeduerftig. Auch habe ich mir von den anderen Praktikannten etwas mehr erhofft. Da WWF International als Resultat dieses Praktikums einen Film von jedem von uns erhalten moechte, wurden die Praktikannten nach verschiedenen Kriterien ausgewaehlt. Neben mir ist nur eine weitere Biologin im Team, eine Historikerin und sonst eine Fotografin, eine Filmstudentin und eine Industrialdesignerin. Das ist zwar spannend, aber ich profitiere fachlich nur von der Biologin und von der WWF-Crew.


B Beschreibe 2 Kulturunterschiede, von denen du denkst, dass du als Schweizerin profitieren kannst. Willst Du sie umsetzen, wenn Du in der Schweiz zurueck bist?

Das Motto Madagaskars ist "mora mora", was soviel wie ganz, ganz langsam bedeutet. Zwar schaetze ich die schweizerische Effizienz und erledige Dinge gerne gleich und mit vernuenftigem Zeitaufwand. Doch ab und zu koennte ein bisschen Gelassenheit à la Malgâche nicht schaden. Ich bin schon oft in Afrika unterwegs gewesen und immer habe ich mir vorgenommen, etwas davon in die Schweiz mitzunehmen. Doch das ist einfacher gesagt als getan. Ich finde es jeweils erschreckend, wie schnell man wieder zurueck in der Hektik ist.

Es gibt ein madagassisches Prinzip, das "fihavanana" genannt wird. Es besagt, dass alles geteilt wird, was ein Mitglied der Gemeinde besitzt. Man sieht Fihavanana in kleinen Dingen: Gibt man einem kleinen Kind ein Stueck Brot, so teilt es das Stueck in viele kleine Stueckchen und teilt es mit all seinen Gespanen und Geschwister. Bei unsererer Ankunft in Tana wurde Fihavanana viel Wichtigkeit beigemessen: Les Jeunes, il faut partager, partager, partager -toujours! hat uns unsere Betreuerin in Tana eingebleut. Ein schoener Gedanke, finde ich - wie sehr er mein Leben beeinflussen wird, kann ich noch nicht abschaetzen.

C Beschreiben sie 2 Kulturunterschiede die dir fremd sind oder schockierend. Wie gehst du damit um?

Am gewoehnungsbeduerftigsten ist wohl die fehlende Privatsphaere hier. Das zieht sich durch den ganzen Tag: Am morgen kleben Kinder am Fenster, und beobachten mich, auf der Strasse zeigen Frauen mit dem Finger auf uns und lachen sich tot, Maenner starren sehr unverfroren und die Kinder sind entweder sehr fasziniert und moechten an uns hochklettern oder sie schreien aus lauter Horror Zeter und Mordio. Es hat mir sehr geholfen, mich in diese Leute hineinzuversetzen. Warscheinlich ist es fuer viele so abgefahren, einen weissen Menschen zu sehen, wie fuer uns einen Marsmenschen - und wuerden wir da nicht auch starren? Manchmal hilft Ignorieren - Wenn man nichts dergleichen tut, verlieren manche das Interesse - hilft nicht immer;-)
Auch habe ich mir ein "Pictureface" zugelegt: Ein freundliches Laecheln und mit den Gedanken ganz woanders - So sind alle zufrieden!
Es gab aber auch eine Situation wo es mir zuviel wurde: An einer Exxhumationsparty, wo die Gebeine der Ahnen aus der Erde gehoben werden und in frische Tuecher gewickelt werden um dann in 2taegigen Festivitaeten wieder vergraben zu werden, war das ganze Dorf auf den Beinen. Es wurde getanzt, gelacht und der billige Zuckerrohrschnaps floss in Stroemen. Irgendwann schien die ganze Gemeinde auf mich einzuschreien und Ich wurde fast erdrueckt - da half nur noch ab durch die Mitte und rein ins einsame Bettchen und tief durchatmen!


D Hast Du Dein Verhalten anpassen muessen? Wenn ja, was ist anders? Und wenn nein, warum?

Prinzipiell fuehle ich mich sehr wohl und habe nicht das Gefuehl, mich verstellen zu muessen. Doch natuerlich gebe ich mir groesste Muehe mich anzupassen. Ich zwinge mich zu einem Laecheln, auch wenn mir Reis und Blaetter langsam aber sicher zum Hals heraushaengen. Ich bleibe respektvoll, auch wenn mich jemand in schnellstem Malagasy zutextet, obwohl ich ihn 3mal gebeten habe, langsam zu sprechen. Ich versuche, moeglichst bescheiden zu leben, obwohl es manchmal schwierig scheint, nicht von vorneherein als "die reiche vazaha" abgestempelt zu werden. Der Spagat, einerseits moeglichst gegen dieses Image anzukaempfen und andrerseits mit einer teuren Kamera Bilder auf dem Markt zu schiessen, scheint manchmal unmoeglich.

Donnerstag, 13. September 2007

Viel Glück in Madagaskar

Liebe Martina,
bin dabei und freu mich auf deine madagaskar-post.

herzliche grüsse
stefan forster

Dienstag, 4. September 2007

Gugus

hello world!